Eine Vorhabenwoche unter dem Motto Trommelzauber aus Afrika endete mit einer rhythmischen Veranstaltung, die alle Beteiligten in den Bann zog.
In der Sporthalle der Schule im Alsterland in Nahe trommelten 178 Grundschülerinnen und Grundschüler der 1. bis 4. Klassen unter der Anleitung von Baba aus dem Senegal. Die eingeübten Rhythmen gingen bald auch auf die vielen zuschauenden Geschwister, Eltern und Großeltern über.

5 Tage vorher um 7:00 Uhr in der Frühe fuhr ein Sprinter mit einer großen Anzahl verschiedener afrikanischer Trommeln in der Schule vor. Lehrkräfte, ältere Schüler und FSJler halfen beim Aufbau und schon zur ersten Stunde saß jeder Grundschüler vor einer Trommel. „Jeder kann Trommeln lernen, denn der Herzschlag ist der erste Rhythmus den wir hören!“ ist das Motto von Trommelkünstler Baba, mit richtigem Namen Ababacar Coly aus dem Senegal.
Später gab es für jeden Jahrgang weitere Trommelstunden, die von den Lehrkräften der Schule begleitet wurden. So wurden die als Gazellen, Giraffen, Elefanten und Affen verkleideten Kinder in Trommelrhythmen und kleinen Tänzen geschult.
Während der übrigen Stunden standen Themen rund um Afrika auf dem Stundenplan. Welche Länder gibt es in Afrika? Wie leben die Kinder? Welche Tiere leben in Afrika? Waren Fragen, mit denen sich die Kinder und ihre Lehrkräfte auseinandersetzten.
Auch dass die Trommel „Djem-be“ heißt,  erfuhren die Schüler spielerisch. Wenn mal etwas schief ging erklang im Chor „Übung macht den Meister!“ und mit guter Stimmung ging es weiter.

In der Abschlussgala gab es laute und leise Töne, ein großes Orchester und einzelne Gruppen bis hin zu Solisten. Es ging langsam los, wurde immer schneller und auf ein Zeichen hin wurde es still.  Der Nachmittag endete mit einer Tanzeinlage, zu der mutige Zuschauer aufgerufen wurden.     
Ein Eintrag im Gästebuch kann es nicht besser wiedergeben:
„Hallo Baba. Ein Riesenkompliment. So einen Zusammenhalt zwischen den Kindern habe ich schon seit ewig nicht gesehen. Deine Leidenschaft für das Gemeinsame war nicht zu übersehen. Meine zwei Kinder, die heute bei der Show in Nahe mitgemacht haben sind unwahrscheinlich stolz, bei Dir dabei gewesen zu sein. Noch mal HERZLICHEN DANK für Deine ( EURE ) Arbeit.“ (Stefan Preuß)